Warum jammern der Sargnagel jeder inneren Entwicklung ist? 💫

Warum jammern der Sargnagel jeder inneren Entwicklung ist? 💫

Die Welt ist voll von Menschen, die für sich gewählt haben im Außen zu jammern, zu nörgeln, anzuklagen oder sich zu beschweren. Sie füllen damit ihren Alltag, als gäbe es keine andere Beschäftigung oder Möglichkeit Gefühle, wie Frust, Wut, Angst oder Ohnmacht auszudrücken. 

Wir alle haben Gefühle, jeden Tag eine ganze Achterbahn davon und wir haben nie wirklich gelernt, wie man damit umgeht. Beinahe das einzige, was man uns angeboten hat, war, unsere Gefühle zu verdrängen, indem wir sie in Aktionismus und Konsum betäuben oder sie zu ersetzen durch Leistung, brav sein und funktionieren. 

Diese Kompensation von Gefühlen geht eine Weile gut. Doch irgendwann steigt in jeder menschlichen Seele der innere Druck von angestauten Gefühlen und man braucht ein Ventil. Und so hat es sich gesellschaftlich etabliert zu jammern, zu klagen und sich zu beschweren. Das Jammern dient der Entladung von Emotionen und Befindlichkeiten. 

Übersetzt heißt das, dass die Opferrolle, die man durch jammern, klagen und nörgeln zelebriert, eine durchaus gesellschaftsfähige Form der Gefühlsbewältigung geworden ist und immer noch viel Aufmerksamkeit erntet. 

Doch hilft es dabei uns besser, leichter oder glücklicher zu fühlen, wenn wir uns „entladen“ haben? Nein! Ganz und gar nicht. 

Jammern kostet sehr viel Energie und bedeutet für Körper und Seele viel Stress. Das Stresshormon Cortisol wird ausgeschüttet, der Blutdruck steigt, die Fähigkeit Nachzudenken und Lösungen zu entwickeln sinkt.
Menschen in der Jammerschleife haben in Wahrheit viel Angst und rechnen stets mit dem Schlimmsten. Selbst in Situationen, in denen sie etwas ändern könnten, tun sie das nicht. 

Menschen die Jammern verlieren sich im Außen, geben ihre Macht an andere ab, die sie retten sollen und sehen sich als Opfer der Umstände. Sie übernehmen kaum Verantwortung für ihr eigenes Leben.

Jammernde Menschen sind unbewusste Meister der „Selbsterfüllenden Prophezeiung“, denn in ihrem Leben finden sich tatsächlich überdurchschnittlich viele negative Ereignisse und Erlebnissen. 

Und es hat sogar noch einen sekundären Nutzen. Wer Jammert zieht andere Jammernde an und man hat eine gemeinsame Beschäftigung. Es entsteht also ein Gemeinschaftsgefühl. 

Wenn du mit anderen jammerst und klagst, wirst du zudem von niemandem beneidet. Somit dient Jammern dem Selbstschutz. Denn wenn du nicht mit jammerst, riskierst du es, ausgegrenzt zu werden und nicht mehr dazu zu gehören. 

Klingt doch eigentlich lukrativ, oder? Für den Normalmenschen mag das zutreffen.

Doch für Menschen, die sich mehr Leichtigkeit, mehr Freude und mehr Tiefe in ihrem Leben wünschen und die sich emotional und mental weiterentwickeln wollen, ist Jammern der Sargnagel ihrer seelischen Weiterentwicklung. Das Jammern verhindert, dass wir nach innen gehen, uns selbst spüren, uns als Schöpfer unseres Lebens erkennen.

Wenn du also in einem guten Kontakt mit dir kommen willst, wenn du dich gerne mit dir beschäftigt, dich selbst reflektierst und innerlich weiterkommen willst, dann hör auf zu jammern. Es wird dich niemals in der Tiefe dauerhaft erfüllen und du wirst nie bei dir ankommen. 

Zu jammern hat einen hohen Preis. Du bezahlst mit deiner Lebensfreude und verpasst deinen Seelenauftrag auf dieser Erde und dieser heißt „Bewusstes Inneres Wachstum“.

Wer jammert, verhindert sein Licht. 💫

Von Herzen ❤ Jeanette 

www.jeanetteludwigzeiler.de

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