Das zu lesen, klingt möglicherweise nicht sehr beruhigend und der ein oder andere, wird nun vielleicht überlegen, was er denn „ist“ und ob er etwas zu befürchten hat.
Unangenehm soll dieser Satz nicht sein, sondern eher eine Ermutigung das eigene Handeln gelegentlich zu hinterfragen.
Früher in der Kindheit haben uns der Weihnachtsmann oder das Christkind daran erinnert, dass es nur Geschenke gibt, wenn wir brav sind. Dieser fragwürdigen Erziehungsmethode brauchen wir heute als Erwachsene nicht mehr folgen. Und dennoch tut es gut, sich hin und wieder selbst zu reflektieren, was man denn so den ganzen Tag in die Welt schickt an Nettigkeiten oder auch an Unfreundlichkeiten.
Denn eines der Gesetzmäßigkeiten auf dieser Erde ist das Gesetz der Resonanz.
Es besagt, dass ähnliche Energien und Schwingungen, die beispielsweise aus Gedanken und Handlungen bestehen, sich gegenseitig anziehen. Es geht davon aus, dass unsere Gedanken und Gefühle eine bestimmte Energie ausstrahlen, die unser Lebensumfeld und auch unser Erleben beeinflussen.
Wenn wir gute Gedanken und Gefühle haben, wenn wir liebevoll und positiv handeln, ziehen wir demnach positive Erfahrungen, Erlebnisse und Menschen in unser Leben. Gleiches gilt für negative Gedanken und Gefühle.
In Situationen, wo andere Menschen mit uns so umgegangen sind, dass es in uns einen großen seelischen Schmerz auslöst, wo wir traurig, wütend oder ohnmächtig sind, fragen wir uns meist: „Warum passiert mir das? Womit habe ich das verdient?“
Wir fühlen uns als Opfer der Situation und baden in Selbstmitleid. Doch das bringt uns nicht weiter, sondern es verstärkt nur den Schmerz. Um da möglichst schnell raus zu kommen, hilft es, sich selbst ehrlich zu fragen:
„Wo habe ich ähnliches oder gleiches auch schon mit anderen gemacht? Wo habe ich andere, beispielsweise verlassen, ausgegrenzt, nicht wertgeschätzt… usw.?“
Zugegeben, es ist nicht angenehm sich das selbst einzugestehen und zu erkennen, dass man auch schon so gehandelt hat oder so war. Dass man sich nicht nur nett und lieb und freundlich zu jedermann verhalten hat, sondern dass mal selbst auch ausgeteilt und verletzt hat.
Und so ist es kein Zufall, dass wir gelegentlich auch verletzt werden. Das Universum sucht immer nach Ausgleich.
Und wer nun denkt: „Also ich war in letzter Zeit so freundlich und so positiv, da kann ich nun wirklich nicht erkennen, warum da nun noch so viel Ungutes zu mir zurück kommen soll.“
Weil sich das Universum manchmal ziemlich viel Zeit lässt, bevor es als Echo die negative Welle zu dir zurückschickt. Es kann manchmal Jahre dauern.
Mir wiederfahren teilweise heute Sachen bzw. fühle ich etwas, was ich vor vielen Jahren einst unbewusst einem anderen „angetan“ habe.
Auch wenn ich heute nicht mehr der Mensch bin, der ich damals war, auch wenn es mir rückblickend sehr leid tut, dass ich so unbewusst gehandelt habe, auch wenn ich seither viele Jahre innere Arbeit und Transformation gemacht habe und auch wenn ich heute die meiste Zeit des Tages aus dem Herzen heraus positiv denke und fühle, bewahrt mich das trotzdem nicht davor, die Verantwortung für das zu übernehmen, was ich vor Jahren ins Universum gesandt habe. 💫
Die Transformationsaufgabe ist es, es anzunehmen und es bejahend zu fühlen. Dankbar, dass es sich nun nochmal zeigt, um sich dann endlich aufzulösen und ausgeglichen zu sein.
Und mit diesem Wissen und Bewusstsein macht es gleich noch mehr Freude positives in die Welt zu senden, jetzt und für alle Zeit.🙏❤
Kommst du mit? 💫
Von Herzen ❤ Jeanette