
Vielleicht kennst du diese Situationen, in denen du mit Freunden oder dem Partner zusammen sitzt und ihr diskutiert um ein Thema, dass dir wichtig ist.
Und plötzlich findest du dich wieder inmitten deines eigenen Redeschwalls aus Erklärungen.
Du bist aufgebracht und laut und obwohl deine Argumente immer besser werden, fühlt es sich schwer an.
Du redest und redest und kämpfst und dennoch kannst du mit deinen Worten nichts erreichen. Dein Gegenüber ist nicht von deiner Sichtweise zu überzeugen.
Nach dem Gespräch bist du ausgelaugt und innerlich unruhig.
Was ist passiert? 🤔
Du bist in eine Rechtfertigungsschleife gerutscht, weil du dachtest, dass du deine Sichtweise verteidigen und die anderen überzeugen „musst“.
Nur wovon? 🤔
Oft wollen wir recht haben, weil wir uns davon das gute Gefühl erhoffen, gehört zu werden, respektiert und wertgeschätzt für unsere Meinung, anerkannt und dazugehörig.
Manchmal wollen wir uns auch rechtfertigen, um uns vor Kritik, Vorwürfen oder Missverständnissen zu schützen.
Das alles ist verständlich und es sind menschliche Bedürfnisse. Es wird nur dann emotional ungesund, wenn du dich zu viel, zu lange, zu aufgebracht, zu nachdrücklich verteidigst. 💫
Meist geht es in dem Moment nicht mehr um das Recht haben an sich und darum etwas richtig zu stellen oder die Zustimmung des Gegenübers zu bekommen, sondern es hat sich eine alte emotionale Wunde gemeldet, der verletzte kindliche Anteil in dir. 💫
Da kämpft ein Kleines Mädchen oder ein Kleiner Junge darum von Mutter oder Vater verstanden, gehört und ernst genommen zu werden.
Und weil du in deiner Kindheit möglicherweise keine guten Erfahrungen damit gemacht hast und nie satt geworden bist in Sachen gesehen und gehört werden, kämpfst du bis heute weiter.
Deine heutigen Gesprächspartner halten unbewusst her als Stellvertreter für Mutter und Vater deiner Kindheit.
Wenn du diesen anstrengenden Kreislauf durchbrechen willst, dann frage dich das nächste mal, wenn du in hitzigen Diskussionen nicht loslassen kannst:
Worum geht es hier wirklich? 🤔
Warum ist es mir so wichtig recht zu haben und was will ich damit eigentlich erreichen? 🤔
Als ich mich letztens in einer solchen Situation mit einem Freund ertappte, wurde mir schlagartig bewusst, dass ich in Wahrheit als Kleines Mädchen vor meinem Vater stand, um ihm zu sagen:
„Seh` mich doch! Ich bin lieb. Bitte finde es gut, mich als Tochter zu haben. Erkenne bitte, bitte, dass ich keine Last für dich bin.“ 💫
Das tat weh. Und gleichzeitig war es der Moment in dem ich mich selbst aus der Situation befreien konnte, indem ich mein Gegenüber von meiner Erwartung befreite, dass er mir zustimmen muss.
Heute als Erwachsene kannst du dich selbst sehen und respektieren mit deiner Sichtweise. Du brauchst dazu nicht mehr die Zustimmung der anderen. 🙏
Heute kannst du anderen zugestehen, dass sie eine andere Meinung haben, weil du keine Angst mehr haben musst, dass es für dich „das Ende deiner Daseinsberechtigung“ bedeutet, wie damals als Kind. 🙏
Heute bist du frei, weil du dich emotional selbst halten und versorgen kannst. Du brauchst dazu kaum noch die anderen. 🙏
Und so können wir die ein oder andere Diskussion verkürzen oder entspannen, nachdem wir einmal klar unsere Sichtweise und unsere Meinung sagen und die andere Sichtweise respektvoll akzeptieren und stehen lassen.
💫 Eine geheilte Seele braucht nicht immer eine Reaktion.
Alles Liebe ❤️ von Jeanette
Wenn du die aktuelle Zeit für deine innere Entwicklung und Heilung nutzen möchtest und du dir dafür Unterstützung wünscht, helfe ich dir gerne bei deinen nächsten Schritten.
Wir können ein Einzelgespräch führen oder ich kann dich über mehrere Wochen begleiten.
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