Sich hin und wieder allein zu fühlen, gehört zum Mensch sein dazu. Schließlich sind wir auf dieser Welt, um Erfahrungen zu machen und jede Menge Gefühle zu fühlen.
Dazu braucht es nicht nur glückselige Hochphasen, sondern auch Tiefschläge. Gefühle zu fühlen ist und bleibt eine Achterbahn. Und das ist gut so, weil es dir zeigt, dass du lebendig bist. Wichtig dabei ist nur, dass du besonders in unguten Gefühlen nicht allzu lange hängen bleibst.
Im Folgenden findest du ein paar Anregungen, die du anwenden kannst, wenn dich das ungute Gefühl der Einsamkeit wieder überrollt. 💫
Im Inneren: 💫
1. Beobachte dich, was da in dir los ist. 💜
Wenn du Gedanken der Einsamkeit wahrnimmst, dann hast du automatisch auch Körperempfindungen dazu. Das heißt, du spürst etwas in deinem Körper.
Anstatt dich mit Nachdenken über dein „Schicksal“ im Kreis zu drehen, halte inne und spüre, ob und wo es in deinem Körper gerade eng oder weit ist, verkrampft oder locker, warm oder kalt…
Was auch immer sich zeigt, spüre es.
Du beobachtest fühlend einfach nur deinen Körper. Damit kommst du in den gegenwärtigen Augenblick, das hier und jetzt wird präsenter und dein Denken wird nach und nach abgelöst vom Spüren.
Schon allein dieses kurzes Innenhalten, wird dir helfen, dich weniger einsam zu fühlen, weil du in eine Verbindung mit dir gehst. 🙏💫
2. Umarme deine Inneres Kind 💜
Diese Momenten, in denen du dich nach Innen wendest, sind eine gute Gelegenheit in Kontakt mit deiner KLEINEN oder deinem KLEINEN zu gehen, mit dem Kind, dass du einst warst.
Dieses Kind fühlte sich damals einsam, aus unterschiedlichsten Gründen und es war nicht in der Lage sich aus eigener Kraft, ohne die Eltern, zu helfen und sich Wärme, Geborgenheit und Liebe zu geben.
Heute ist das anders. Du kannst nun für dein Inneres Kind Mutter und Vater sein und dich ihm liebevoll zu wenden. 💫
Wie das genau geht, kannst du in einer Transformationssitzung fühlend lernen.
3. Keine Schuldzuweisungen, keine Klagen, keine Reaktion nach Außen. 💜
Eine beliebte Reaktion auf Einsamkeitsgefühle ist es, jemanden dafür verantwortlich zu machen.
Die erwachsenen Kinder, die zu selten zu Besuch kommen, der Partner, der uns verlassen hat, die Freunde, die sich kaum melden… die Liste der Schuldigen kann lang sein, wenn du erstmal in diesem Modus denkst. Noch schlimmer wird es, wenn du diesen Menschen auch noch Vorwürfe machst und ihnen deine Erwartungen, Ansprüche und Enttäuschungen mitteilst.
Hast du damit jemals bekommen, was du dir gewünscht hast? Oder hat es eher zu Konflikten und zu noch mehr Distanz geführt?
Auch wenn vom Verstand her deine Sichtweise berechtigt sein mag, so bringt es dich emotional trotzdem nicht zu mehr Verbundenheit mit deinen Liebsten. Weil keiner gerne Vorwürfe hört und weil keiner gerne aus Schuldgefühlen heraus mit jemandem Zeit verbringt.
Gebe die Verantwortung für deine Gedanken und Gefühle nicht an andere ab. Bleib bei dir! Du hast sie dir erschaffen und du kannst sie auch wieder auflösen. 💫
Im Außen: 💫
4. Nutze jede Gelegenheit für Gemeinschaft. 💜
Es gibt für jeden Menschen genug Möglichkeiten sich mit anderen zu treffen und Zeit zu verbringen. Aber wir sind oft kritisch und verurteilend. Der passt nicht und jene nicht, weil er so oder so ist, weil er diese oder jene Meinung hat. Wir werten und trennen in Gedanken und machen uns damit den ein oder andere Kontakt von vornherein kaputt, anstatt unvoreingenommen aufeinander zu zugehen.
Jede Begegnung mit anderen hat einen Sinn, weil die anderen immer unsere Spiegel sind. Ob wir es wahrhaben wollen oder nicht. Und jeder Kontakt mit anderen bietet Gelegenheit für Transformation und inneres Wachstum, wenn wir es zulassen.
Wie wäre es also jede Möglichkeit für Gemeinschaft zu nutzen, die sich bietet und weniger wertend zu sein?
5. Pflege deine Kontakte. 💜
Wir merken uns oft sehr genau, wenn sich andere nicht melden. Doch mit uns selbst sind wir meist weniger streng.
Bevor du also das nächste Mal beklagst, dass sich einer deiner Freunde und Bekannten lange nicht gemeldet hat, dann überprüfe, ob du es besser gemacht hast. Und auch wenn die Antwort Ja sein sollte, dann erinnere dich daran, dass die Liebe nicht abwägt und nicht vergleicht, wer was mehr oder weniger eingebracht hat.
Die Liebe IST einfach und sie hat auch keine Probleme damit sich einfach dreimal öfter zu melden oder immer wieder die Initiative für Treffen zu ergreifen. Sie nährt sich bereits an der Freude am Tun, nicht erst am Ergebnis.
6. Mach es dir mit dir gemütlich. 💜
Tu` dir gut! Erschaffe dir einen inneren und äußeren Raum, indem du dich wohl mit dir fühlst. Eine Oase, der Wärme und Gemütlichkeit. Einen Ort an den du dich gerne zurückziehst und wo du dich mit dir treffen kannst.
Glaub mir, danach werden all die möglichen Treffen mit anderen im Außen weniger wichtig. Du hast dann immer eine wohltuende Alternative, wenn Kontakte im Außen mal nicht zustande kommen. Du freust dich dann regelrecht auf Zeit mit dir.
Ich wünsche dir, dass du dich zusammen mit dir weniger allein fühlst. 🙏💜
Und falls du das mit den guten Gefühlen allein nicht ganz so leicht hinbekommst, dann melde dich gerne bei mir. Ich begleite dich auf deinem Weg. Von Herzen 💜 Jeanettewww.jeanetteludwigzeiler.de💫 Psychologische Beratung & Einzel-Coaching (online, telefonisch und persönlich)💫 Transformationstherapie nach Robert Betz💫 Partnerschafts- und Eheberatung💫 Auflösung von Konflikten in Familien, Freundes- und Kollegenkreis💫 Hilfe bei Ängsten (Verlust – und Existenzangst)💫 Panikattacken💫 Unterstützung in akuten Not- und Krisensituationen💫 Trennungs- und Trauerbegleitung💫 Seminare