Eine schöne Kindheit? 💫
Auf dem Weg der Transformation ist es von Bedeutung, dass wir Bewusstsein in unsere schmerzhaften Erlebnisse der Vergangenheit bringen, insbesondere unserer Kindheit und Jugend.
Die Glaubenssätze, die wir uns in dieser Lebensphase erschaffen haben, wirken meist bis in hohe Erwachsenenalter und können uns erst dann nicht mehr beeinträchtigen, wenn wir die wahre Ursache erkannt haben.
Dabei es geht es vordergründig um die schmerzhaften Erlebnisse und Erinnerungen, die oft im Unterbewusstsein verborgen sind.
Um Zugang zu diesen alten Gefühlen zu bekommen, beginnen wir in der Regel damit uns bewusst zu machen, was uns heute im Erwachsenenalter triggert oder fehlt, weil wir es in der Kindheit nicht bekommen haben.
Dieser Mangel in der Kindheit führt dann oft dazu, dass wir genau das für uns als Erwachsene nur schwer herstellen können.
Beispielsweise, wenn du in deiner Kindheit nicht gelernt hast deine Gefühle wahrzunehmen und auszudrücken, wird dir das auch im Erwachsenleben schwer fallen und du musst es mühsam erschließen und lernen, es anders zu machen.
Das kann dir auch gut gelingen. Aber lange nicht so gut und einfach, wie dir jene Dinge gelingen, die in deiner Kindheit in Hülle und Fülle vorhanden waren.
Wenn du den Mangel deiner Kindheit kennst, wirst du vermutlich auch wissen, warum dir noch heute als Erwachsener das ein oder andere schwer fällt.
Aber das Gute ist oft selbstverständlich.
Und grundsätzlich ist das auch gut und notwendig, denn das Schmerzhafte soll sich ja auflösen und transformiert werden. Also braucht es zunächst mehr Aufmerksamkeit.
Aber keine Kindheit ist nur schmerzhaft, sondern es gibt immer auch einiges Gute, an das es sich lohnt zu erinnern und dass uns heute noch leicht von der Hand geht.
Deshalb möchte ich dich heute dazu inspirieren dich einmal bewusst an all das Schöne und Gute zu erinnern und an das, was du dadurch bist heute gut kannst. 💫
Vielleicht denkst du dabei an deine Mutter oder an deinen Vater oder auch an deine Geschwister.
Heute bekommen die guten Erinnerungen und Auswirkungen einmal mehr Raum, als die weniger guten. 💫
Beispielsweise verbinde ich meine Kindheit mit sehr viel Geborgenheit, trotz der vielen Ängste, die mir durch meine Mutter vermittelt wurden.
Meine Mutter hat regelmäßig mein Bett mit frischer, luftgetrockneter Bettwäsche bezogen, die sich herrlich anfühlte. Sie hat oft den Kachelofen geheizt, an dem wir uns gemeinsam wärmten, sie hat den leckersten Kuchen gebacken, der wunderbar duftete und sie hat jeden Sonntag einen Braten auf den Tisch gezaubert, den Tisch schön gedeckt und Kerzen angezündet.
Überhaupt hat sie, trotz ihrer vollen Berufstätigkeit, ein sehr gemütliches zuhause erschaffen. Wenn ich ihr dann noch nah sein durfte, sie umarmen oder auf dem Sofa in ihrem Schoß liegen, war meine Welt perfekt. 💫🙏
Diese Gefühle, die ich damals genossen habe, kann ich auch heute als Erwachsene und als dreifache Mutter sehr gut für mich und meine Kinder herstellen.
Es fällt mir leicht Geborgenheit und Wärme in einem schönen Zuhause zu erschaffen, egal wie viel ich arbeite. Und ich liebe es durch leckeres Essen Liebe auszudrücken, Freunde zu bewirten und Nähe zu schenken und jede Menge Umarmungen. Und dafür bin ich meiner Mutter sehr dankbar. 💜🙏
Was geht dir bis heute leicht von der Hand, weil du damit in deiner Kindheit so richtig gut versorgt wurdest und emotional satt geworden bist? 💫
Besinne dich heute auf das, was Gelungen ist und wo du sagen kannst:
„Da hatte ich eine schöne Kindheit und das gebe ich auch heute in Leichtigkeit weiter.“
Von Herzen 💜 Jeanette
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